Die Auswahl eines neuen ERP-Systems oder einer anderen Unternehmenssoftware ist kein Selbstläufer. Viele Software-Projekte scheitern nicht an der Software selbst, sondern schon vorher – bei der Auswahl. Der Grund? Der Fokus liegt zu früh auf Funktionen und zu wenig auf Strategie. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen Fehler vermeiden.
Feature-Listen sind nicht die Lösung
Klar, die Frage „Was kann die Software?“ klingt naheliegend. Aber genau hier beginnt das Problem. Funktionslisten werden schnell unübersichtlich und vergleichen Anbieter auf oberflächlicher Ebene. Wichtiger ist: Passt die Lösung zu Ihren Prozessen, zu Ihrer Organisation – und zu dem, was Sie wirklich erreichen wollen?
Ohne Zielbild kein klarer Kurs für Software-Projekte
Viele Unternehmen gehen zu schnell in Anbieter-Präsentationen, ohne zu wissen, was sie eigentlich suchen. Das führt dazu, dass Lösungen gewählt werden, die zwar modern aussehen, aber langfristig nicht skalieren oder schwer wartbar sind. Erst wenn Ihr Zielbild steht, können Sie bewerten, was Sie wirklich brauchen.
Alle an einen Tisch holen
Ein häufiger Fehler: Die IT entscheidet im Software-Projekt alleine – und die Fachbereiche werden außen vor gelassen. Dabei sind es genau diese Teams, die später täglich mit der Software arbeiten. Wer alle Stakeholder von Anfang an einbindet, verhindert Reibungsverluste und erhöht die Akzeptanz im Unternehmen massiv.
Strategie vor Technologie – mit Struktur zur Software-Auswahl
Die Lösung? Erst strategisch denken, dann in den Markt gehen. Heißt konkret: Zielbilder definieren, Prozesse analysieren, Auswahlkriterien priorisieren – und dann Anbieter evaluieren. Wenn Sie unsicher sind: Holen Sie sich externe Unterstützung dazu, um strukturiert und neutral durch den Auswahlprozess zu gehen.
Fazit: Erst Klarheit schaffen – dann vergleichen
Wer bei der Software-Auswahl zuerst die eigene Strategie schärft, hat die Nase vorn. Lassen Sie sich nicht von schicken Features blenden. Nutzen Sie den Prozess, um Ihre Organisation besser aufzustellen – und holen Sie sich Hilfe, wenn Sie merken, dass blinde Flecken entstehen. Wir begleiten Sie gern dabei – unabhängig, systematisch und mit über 35 Jahren Erfahrung.