Viele unterschätzen die Einführung eines ERP-Systems und sehen es zu sehr als reines IT-Projekt, dabei ist es aus unserer Erfahrung ein echtes Transformationsvorhaben, das das ganze Unternehmen betrifft. Ohne gezieltes Change Management, Beteiligung aller Abteilungen und professionelle erp einführung beratung scheitern solche Projekte oft an Widerständen und Überforderung. Verlasse dich nicht darauf, das „irgendwie nebenbei“ zu schaffen – das Risiko ist zu groß und die Folgen für das Tagesgeschäft können gravierend sein.
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ToggleERP-Einführung: Mehr als ein IT-Projekt
Das ist eine sehr gute Frage: Warum denken eigentlich so viele Entscheiderinnen und Entscheider im Mittelstand, dass die Einführung eines ERP-Systems in erster Linie ein IT-Thema sei? Genau das ist der Punkt – was ich immer wieder erlebe, ist, dass bei einem ERP-Projekt sehr schnell die technischen Aspekte in den Vordergrund rücken: Schnittstellen, Software, Anbieterwahl. Was dabei oft ausgeblendet wird: Die Einführung eines neuen ERP-Systems ist immer ein unternehmensweites Transformationsvorhaben und betrifft so gut wie jeden Geschäftsprozess. Also nicht nur die IT-Abteilung, sondern Einkauf, Vertrieb, Logistik und viele weitere Bereiche.
Man muss sich das erstmal vor Augen führen: Wer den Fokus zu eng setzt, ignoriert zentrale Erfolgsfaktoren. Kein Wunder, dass bis zu 75% aller ERP-Projekte ihre Ziele nicht erreichen oder sogar scheitern. Die Folgen reichen von kostspieligen Fehlinvestitionen bis hin zu langen operativen Ausfällen.
Ich sage immer: Wer ein neues ERP einführt, löst eine Veränderungswelle aus, die weit über das Technische hinausgeht. Genau darauf sollte jede ERP-Einführung Beratung abzielen – auf strukturierte, ganzheitliche Unterstützung entlang aller Ebenen!
Zentrale Herausforderungen: Change Management und Beteiligung
Also, was ich oft sehe: Im normalen Geschäftsalltag eines mittelständischen Unternehmens ist eine ERP-Auswahl kein „daily business“. Gerade deshalb wird das enorme Veränderungspotenzial unterschätzt. Wer glaubt, ein ERP-Projekt ließe sich einfach nebenbei führen, ist fast schon zum Scheitern verurteilt. In der Praxis scheitern 73 % der Implementierungen in der Fertigung, meist wegen fehlendem Change Management oder mangelnder Mitarbeitereinbindung.
Genau das ist der Punkt:
- Fehlende strukturierte Kommunikation
- Unklare Zielbilder und Erwartungen
- Zu wenig Einbindung relevanter Unternehmensbereiche
Das Ergebnis: Projektüberforderung, interne Widerstände und ein permanent schwelendes Risiko für das Tagesgeschäft.
Ich sage immer: Ein Lastenheft oder ein paar Beratergespräche reichen nicht. Erfolgreiches Projektmanagement im Kontext eines neuen ERP-Systems erfordert strategisches Change Management und Transparenz für alle Beteiligten. Fehlt dies, verspielt man nicht nur Potenziale, sondern riskiert den gesamten Projekterfolg.
Methodik: Struktur und Sicherheit statt Blindflug
Was wir aus Erfahrung wissen: Die größte Sorge vieler Mandanten bei der ERP-Einführung Beratung ist die Angst, am Ziel vorbei zu investieren und den Betrieb zu überlasten. Deshalb legen wir auf ein methodisches, transparentes Vorgehen Wert, das echte Sicherheit schafft.
Das sieht in der Praxis so aus:
- Analyse der Kernprozesse, bevor über Softwareanbieter gesprochen wird
- Erstellung eines maßgeschneiderten Anforderungsprofils gemeinsam mit dem Projektteam
- Partizipatives Change Management: Jede betroffene Abteilung wird von Beginn an mitgenommen
Dadurch minimierst du Risiken, vereinfachst komplexe Entscheidungen und schaffst eine saubere Abstimmung zwischen Prozessen und IT.
Wir arbeiten unabhängig von Anbietern, führen alle Schritte gemeinsam mit dir und sichern so den nachhaltigen Projekterfolg – und zwar mit der Erfahrung spezialisierter ERP-Beratung aus unterschiedlichen Branchen.
Wichtige Erkenntnisse für deine ERP-Einführung
Was bleibt? Ich sage immer wieder: ERP-Projekte sind Strategieprojekte und erfordern ein methodisches, unternehmensweites Vorgehen.
Drei zentrale Punkte möchte ich dir mitgeben:
- ERP-Einführung ist eine strategische Transformation, kein IT-Testlauf
- Nur mit ganzheitlichem Change Management und klarer Zieldefinition bist du auf Kurs
- Wer die Komplexität unterschätzt, riskiert mehr als eine Fehlinvestition – von operativen Ausfällen über teure Nachbesserungen bis zu Millionenschäden
Was ich aus unzähligen Projekten sagen kann: Gute ERP-Beratung gibt dir Orientierung, reduziert Risiken und bringt dich mit einer maßgeschneiderten Lösung wirklich weiter.

| Aspekt | Herausforderungen | Empfohlene Herangehensweise |
|---|---|---|
| Fokus des Projekts | Verengung auf IT-Themen, Vernachlässigung der Unternehmensprozesse | Ganzheitliche Sichtweise: Einbezug aller Abteilungen und Geschäftsprozesse |
| Change Management | Fehlende strukturierte Kommunikation, mangelnde Mitarbeitereinbindung | Frühzeitige Beteiligung & gezielte Kommunikation auf allen Ebenen |
| Zielbild & Erwartungen | Unklare Ziele führen zu Überforderung und Widerständen | Klare Zieldefinition und Transparenz für alle Beteiligten |
| Methodik | Blindflug ohne systematische Analyse, Risiko für Fehlinvestitionen | Strukturiertes Vorgehen: Prozessanalyse, maßgeschneiderte Anforderungen |
| Projektmanagement | ERP als „Nebenbei-Projekt“, fehlende Ressourcen & Planung | Professionelles Projektmanagement mit ausreichenden Ressourcen |
| Risiken | Operative Ausfälle, Nachbesserungen, Kostenexplosion | Proaktive Risikosteuerung und kontinuierliche Abstimmung |
Wichtige Statistiken zum Scheitern von ERP-Projekten
- Rund 60–70 % aller ERP-Implementierungen erreichen nicht die gesteckten Ziele oder überschreiten Budget und Zeitrahmen erheblich. Die Hauptursachen liegen meist nicht an der Technik, sondern an menschlichen Faktoren wie unklare Ziele, mangelndes Change Management und fehlende Unterstützung durch die Führungsebene
(mehr dazu lesen). - Über 40 % der ERP-Einführungen enden laut neueren Studien erfolglos, rund 90 % werden zu spät abgeschlossen oder sprengen das Budget. Kaum ein ERP-Projekt wird im vorgesehenen Rahmen fertiggestellt. Die gravierendsten Folgen sind neben Zusatzkosten auch schwerwiegende Prozessstörungen im gesamten Unternehmen
(ausführliche Analyse). - Die Implementierung von ERP-Systemen zählt laut Experten zu den komplexesten Herausforderungen für Unternehmen: Das ursprüngliche Projektbudget wird oft um ein Vielfaches überschritten, Ursache sind meist unzureichende Planung, fehlende Einbindung der Mitarbeitenden und das Unterschätzen des betrieblichen Gesamtwandels
(Weitere Informationen). - Die Ergebnisse der Transformationsstudie 2024 bestätigen, dass das Einführen eines neuen ERP-Systems äußerst komplex ist und sämtliche Unternehmensbereiche einbezieht. Erfolgreiche Projekte sind stets durch frühzeitige Einbindung aller betroffenen Teams und umfassendes Change Management gekennzeichnet
(Studienergebnisse). - Studien und Expertenanalysen zeigen, dass der häufigste Grund für gescheiterte ERP-Projekte mangelnde Planung, unrealistische Zeitpläne und fehlende Schulungen sind, wodurch die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden niedrig bleibt und ein Rückfall in alte Prozesse droht
(Details). - SAP-S/4HANA-Projekte scheitern besonders häufig an unterschätzter Komplexität, ausbleibender Einbindung von Fachbereichen und fehlenden Change-Management-Maßnahmen; die Beteiligung externer Expertise wird von erfolgreichen Unternehmen als entscheidend hervorgehoben
(zum Artikel).
Häufige Fragen rund um die ERP-Einführung
Warum scheitern so viele ERP-Projekte?
Das ist eine sehr gute Frage. Was ich oft sehe, ist, dass Projekte scheitern, weil sie zu einseitig als IT-Thema betrachtet werden. Genau das ist der Punkt: Wird der Fokus zu eng gesetzt, etwa nur auf Software-Auswahl oder Schnittstellen, gerät das eigentliche Veränderungspotenzial aus dem Blick. ERP-Einführungen sind komplexe Transformationsvorhaben, die das ganze Unternehmen betreffen. Fehlt ein strukturiertes Change Management und werden die betroffenen Fachbereiche nicht eingebunden, kommt es schnell zu Widerständen, Frust oder operativen Ausfällen. Das muss man sich erstmal vor Augen führen: Laut Studien erreichen bis zu 75 % der Projekte ihre Ziele nicht, oft weil Prozesse, Erwartungen und Mitarbeitende nicht ausreichend abgeholt wurden.
Wie wichtig ist das Change Management bei der ERP-Einführung?
Ich sage immer: Change Management ist mit Abstand einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren bei jedem ERP-Projekt. Also, ERP-Einführung heißt immer, Arbeitsweisen und Strukturen nachhaltig zu verändern – das sorgt verständlicherweise oft für Unsicherheit im Team. Genau dabei zahlt sich ein klares, strukturiertes Change Management aus. Es sorgt für Transparenz, gute Kommunikation und echte Beteiligung. Wer diese Aufgabe unterschätzt, riskiert, dass das Tagesgeschäft leidet oder die Akzeptanz für das neue System ausbleibt. Unsere Erfahrung zeigt klar: Nur wenn die Menschen mitgenommen werden, kann die Transformation gelingen.
Welche Abteilungen sollten bei der Einführung eines ERP-Systems eingebunden werden?
Das muss man sich gründlich überlegen. Ich sage ganz klar, ein ERP-System betrifft nahezu alle Abteilungen im Unternehmen – also bei weitem nicht nur die IT. Einkauf, Vertrieb, Logistik, Finanzbuchhaltung, Produktion … das alles spielt hinein. Wir haben immer wieder erlebt, dass Projekte ins Stocken geraten, wenn zum Beispiel der Vertrieb oder die Produktion zu spät einbezogen wurden. Also: Entscheidend ist, bereits zu Beginn ein möglichst breites Projektteam aufzustellen und alle betroffenen Bereiche einzubeziehen. Nur so lassen sich die Anforderungen vollständig erfassen und spätere Nachbesserungen vermeiden.
Was sind die größten Risiken bei einer ERP-Einführung?
Genau das beschäftigt viele unserer Mandanten. Ich sehe sehr häufig, dass die Komplexität der ERP-Einführung massiv unterschätzt wird. Die größten Risiken? Erstens: Kostspielige Fehlinvestitionen, wenn die falsche Lösung gewählt wird oder Anforderungen nicht sauber definiert sind. Zweitens: Operative Ausfälle im Tagesgeschäft, falls Prozesse nicht ausreichend vorbereitet werden. Und drittens: Interne Widerstände, wenn Führungskräfte und Mitarbeitende nicht mitgenommen werden. Das Ergebnis kann eine hohe Belastung im Projektverlauf sein – mit dem Risiko, am Ende weiter als gewollt vom Zielbild entfernt zu sein. Deshalb ist unser Ansatz: Risiken früh identifizieren, mit strukturiertem Vorgehen begegnen und auf eine umfassende Einbindung aller Beteiligten setzen.
Fazit: Mit Struktur und Erfahrung zum ERP-Erfolg
Die Einführung eines ERP-Systems ist ein komplexes Unterfangen, das weit über technische Fragestellungen hinausgeht. Wie gezeigt, sind es insbesondere Change Management, die Einbindung aller relevanten Bereiche und ein methodisches Vorgehen, die den Grundstein für nachhaltigen Projekterfolg legen. Zu häufig erleben Unternehmen Überforderung im Tagesgeschäft, unklare Zielbilder oder interne Widerstände – mit teuren Folgen für die gesamte Organisation.
Falls Sie sich aktuell bei der Planung oder Umsetzung der ERP-Einführung unsicher fühlen, vor komplexen Herausforderungen stehen oder einfach den neutralen Blick von außen wünschen: Die UBK GmbH unterstützt Sie individuell dabei, Klarheit zu gewinnen und Risiken zu minimieren. Sichern Sie sich unverbindlich ein kostenloses Erst- oder Analysegespräch, um Ihre individuelle Situation gemeinsam zu beleuchten. So können Sie Ihr Projekt mit neuer Transparenz angehen und vermeiden typische Stolperfallen.
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